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Richard Damberger

Biografie

Ich darf mich zunächst einmal kurz vorstellen, mein Name ist Richard Damberger und komme aus dem schönen Waldviertel, genauer gesagt aus Karlstein an der Thaya. Dort, wo ich aufgewachsen bin, da bin ich auch geblieben und errichtete mir ein Eigenheim.

 

Wo meine berufliche Laufbahn starten sollte, war in meiner Schulzeit immer ein großes Fragezeichen für mich. Eine Idee jagte die andere. Was mich persönlich allerdings immer schon begeistert hat, das war, alles umzusetzen, was man sich vorgenommen hat. Da meine Großeltern einen kleinen landwirtschaftlichen Betrieb haben, wo ich auch meine gesamten Sommerferien während der Schulzeit verbracht habe, war mir nach meinem Hauptschulabschluss klar, dass ich mich zunächst auf die Landwirtschaft konzentrieren möchte. So zog es mich in die landwirtschaftliche Fachschule Edelhof. Dort konnte ich all das Wissen über das wertvolle Gut, den Boden unserer Welt, erwerben.

 

Im Internat gab es bei der Essensausgabe eine offene, gut überschaubare Küche. Immer wieder begeisterten mich die Köche, die ich täglich beobachten konnte. Aus den selbst produzierten Lebensmitteln der Landwirtschaft zauberten sie für uns jeden Tag die verschiedensten Gerichte. Um solche Mengen an Essen zubereiten zu können, benötigt es perfekte Logistik und Zusammenarbeit, dies hat mich damals schon fasziniert.

 

In Form einer außerschulischen Weiterbildung konnte sich jeder Schüler einen Praktikumsjob suchen. Ich machte den ersten Schritt in meine jetzige Berufswelt und begann in einer Großküche auszuhelfen. Somit beschloss ich, die Fachschule nach meinen letzten Pflichtschuljahr zu verlassen.

 

Ich begann eine Ausbildung zum Koch-Kellner in einem Wirtshaus, das sich direkt in Karlstein an der Thaya befand. Leider musste dieser Betrieb auf Grund von finanziellen Problemen schließen. Somit war ich auf der Suche nach einem neuen Lehrbetrieb. Nach reiflicher Suche verschlug es mich in den Kremser Bezirk in das Golfrestaurant Hettegger. Heute noch kann ich behaupten, dass dies eine der besten Entscheidungen für meine berufliche Karriere gewesen ist. Auch hier gilt nochmals mein größter Dank an Monika und Herbert Hettegger.

 

Ich fühlte mich hier sehr gut aufgehoben, da dieses Restaurant mehrmals als „bestes Golfrestaurant“ ausgezeichnet wurde und mit Sicherheit ist es für mich persönlich eines der besten Lokale in Niederösterreich. Mein großes Glück war, dass ich dort von Anfang an nicht als Lehrling, sondern als eine fixe Arbeitskraft behandelt wurde. Nach einem erfolgreichen Arbeitsjahr in der Küche durfte ich auch alle anderen Bereiche eines florierenden Gastrobetriebes kennenlernen. Hier möchte ich noch eine für mich sehr wichtige Person erwähnen: Herbert Rogner, ein Freund und Weggefährte während der gesamten Lehrzeit, diese Freundschaft hält bis heute an. Als Lehrling konnte ich durch diesen tollen Betrieb alle meine gastronomischen Fähigkeiten, die ich mittlerweile täglich in der Küche und dem Service benötige, erlernen.

 

Nach wundervollen und äußerst lehrreichen vier Jahren verließ ich mit einem traurigen und einem lachenden Auge den Golfplatz und suchte mir zielbewusst eine neue Herausforderung. Diese hatte ich schnell gefunden. Ich bekam eine neue Stelle in einem 4-Sterne Hotel, der Liebnitzmühle, in der Nähe meines Heimatortes. Als die „rechte Hand“ des Chefs genannt, erlernte ich neue Kenntnisse über die Hotellerie und konnte mich erstmals in die Rolle eines Chefs einfühlen.

 

Bei einer Wahlkampfveranstaltung durfte ich Herrn Otmar Gschwandtner kennen lernen, den Besitzer des Golfplatzes in Lengenfeld. Nach einigen Gesprächen wurde ich dort als der gewerberechtliche Geschäftsführer des Golfrestaurants angestellt, eine der tollsten Erfahrungen in meinem Leben. Gemeinsam mit dem Küchenchef und der Junior-Chefin bestritten wir eine tolle Saison. Ich selbst arbeitete in allen Bereichen dieser Firma, von der Buchhaltung bis zum Abwasch war alles dabei.

 

Nebenbei durfte ich auch kleine Caterings mit einer eigenen Kassa betreuen. So habe ich ein nebenberufliches Gewerbe angemeldet und benannte dieses „GenussForYou“. Es kam der Herbst 2018, wo ich mit meiner Firma den Durchbruch in die volle Selbständigkeit machte. Dann übernahm ich den Stadtsaal und die Sporthalle in Waidhofen an der Thaya als Pächter. Ein Kapitel in meinen Leben, das ich bestimmt niemals vergessen werde.

 

Mit viel Höhen und Tiefen gewöhnte ich mich langsam aber doch an diese Art der Gastronomie. Mit der neu gesammelten Erfahrung kam ab dem Jahr 2019 dann der erfolgreiche Durchbruch für „GenussForYou“. Mit meinem eigenen Team wurde jeder Auftrag mit höchster Professionalität abgearbeitet. Das Sommerfest „Aufhorchen“, der Volkskultur Niederösterreich, das in Waidhofen an der Thaya stattfand, hat uns viel Erfolg gebracht. Nach diesem Sommer kam gleich der umsatzstärkste Winter.

 

Für mich bedeutete es, dass das Jahr 2020 erwartungsgemäß ebenso sehr erfolgreich werden würde. Ich kann mich noch ganz genau erinnern, als wäre es gestern gewesen. Ich sagte motiviert bei der Weihnachtsfeier zu meinen Mitarbeitern: „Meine Lieben, ihr werdet euch auf das Jahr 2020 freuen können, denn Großes erwartet uns!“ Bis zum März 2020 verlief alles nach Plan, jedoch kam dann abrupt die Nachricht, dass sich die Corona-Pandemie weltweit, so leider auch in Österreich, sehr rasch verbreitet hatte. Bis September 2020 schaffte ich es, gegen den Lockdown und die Nachteile in der Gastronomie in dieser Zeit durch Essensauslieferungen anzukämpfen. Dennoch traf ich die persönliche Entscheidung, die Funktion als Pächter des Stadtsaales und der Sporthalle abzulegen.

 

Und nun? Nach einigen Überlegungen beschloss ich, neue Erfahrungen zu sammeln und für drei Monate in der Schweiz als Chef de Service zu arbeiten. Diese kurze, aber tolle Zeit, verhalf mir zu neuen Ideen, die ich nun langsam versuche zu verwirklichen.

 

Mein ganzes Leben lang war und bin ich davon überzeugt, egal ob privater oder beruflicher Hinsicht, dass die Qualität eines Produktes von größter Bedeutung ist. Ich denke, dass Produkte aus der Region beim Gast am besten ankommen. Gerade in Zeiten wie diesen ist es essenziell, Kleinbetriebe so gut wie möglich zu unterstützen.

 

Vor nicht langer Zeit kam ein langer Weggefährte und Geschäftspartner, Markus Maurer, zu mir und teilte mir mit, dass er ein neues Projekt startet. Seit über einem Jahr schon vertrete ich mit ihm die Kaffeemarke „L‘Amante“, die für mich persönlich zu einer der besten auf dem Markt zählt. Nach einem Gespräch mit Markus und zwei weiteren Geschäftspartnern machte ich ein dreitägiges Seminar in Deutschland, das mich davon überzeugen konnte, der Zusammenarbeit zuzustimmen.

 

Nun vertrete ich zusätzlich ein neues Produkt, das meine Genuss-Philosophie perfekt ergänzt: Ich bewerte die Qualität des Wassers in österreichischen Haushalten und biete kostenfreie und unverbindliche Wassertests an. Meine Vision ist, dass jede Familie reines und gesundes Wasser in ihrem Haushalt zur Verfügung hat. Ich bin davon überzeugt, viele Menschen von diesem Konzept überzeugen zu können.

 

Heute kann ich behaupten, endlich meine Leidenschaft zur Gänze gefunden zu haben. Als Genussmensch begeistert mich das Kochen immer wieder aufs Neue, ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie gern ich meine Gäste oder auch Freunde bekoche. Weiters bin ich darüber sehr erfreut, eine funktionierende Firma leiten zu dürfen, in welche ich im vollen Einsatz und voller Eifer meine Zeit und Freude investiere.

 

Lebe deinen Traum, denn er wird geschehen!

 

Verträume nicht dein Leben, sondern lebe deine Träume!

 

Richard Damberger

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